Nach wenigen Stunden Schlaf ging es mit unseren Rucksäcken in Richtung Hauptbahnhof 'Hua Lamphon' mit einmal umsteigen in Makkasan. Es sind ca. 35 Grad und kein Lüftchen weht. Der Plan war eigentlich, den 13:00 Uhr Zug zu nehmen, am Bahnhof angekommen erfahren wir jedoch, dass dieser bereits ausgebucht ist. Im 15:10 Uhr Zug bekommen wir schließlich die letzten zwei Plätze, leider in zwei verschiedenen Zugnummern: Nr. 3 und Nr. 9, also quasi am anderen Ende... aber dazu später mehr. Wir vertreiben uns noch die Zeit mit Essen und herumlaufen, was bei der Hitze und in der Gegend um den Hauptbahnhof herum nicht wirklich viel Spaß macht. Uns fällt der gut besuchte 'Friseursalon' auf, der direkt neben den Schienen liegt.
Bei unserem Zug handelt es sich um eine alte stinkende Diesellok mit sonderbarer Ausstattung. Gleich nach wenigen Minuten wird nach dem Ticket gefragt und die Damen und Herren verweisen darauf, dass doch bitte jeder auf seinem Platz zu sitzen hat. Die Sitze sind breit und gegenüber von uns sitzt die ersten 4 Stunden niemand, also bleiben wir natürlich zusammen. Regelmäßig werden wir auf einem Thai-Englisch-Mix angesprochen, wir sollen doch bitte auf unsere Plätze, aber in diesem großen Zug mit zwielichtigen Gestalten, werden Daniel und ich uns ganz sicher nicht trennen! Alle paar Minuten kommen fliegende Händler mit ihrem Plunder vorbei. Gegen 19:30 Uhr wird es schlagartig unruhig, und wir sind ganz baff, denn plötzlich wird das Zugabteil zu einem Schlafsaal umgebaut.
Eigentlich möchten wir uns nicht in irgendein Bett legen, sondern nur auf unseren Plätzen in Ruhe gelassen werden, aber der Bahnangestellte wird leicht aggressiv und gibt uns zu verstehen, wir sollen doch jeder auf unseren Platz gehen. Wir sagen ihm ganz klar, dass wir uns nicht trennen und diskutieren dann eine Weile. Uns stehen zu dem Zeitpunkt übrigens noch ca. 4,5 Stunden Bahnfahrt bevor. Schließlich gehen wir zu zweit zur Zugnummer 3, auf dem Weg dahin (über die Abteile 4-8) durchqueren wir die 3. Klasse, wo die Thais wie Tiere übereinander lagern, unheimlich ist das! In Nr. 3 angekommen setzen wir uns auf unser Hochbet. Dann kommt eine neue Dame und der Ärger geht von vorn los, sie erzählt uns, dass das so nicht ginge und es könne ja zu einem Unfall kommen, zwei Personen dürfen auf dem Bett nicht sitzen! 30 Minuten lang ist Ruhe und dann kommt ein Sicherheitsmann vorbei und lugt in unsere 'Koje', er schaut uns beide an, lächelt, und stopft den Vorhang von außen unter die Matratze. Endlich ein Mensch der uns versteht und wir haben für den Rest der Fahrt Ruhe. Daniel schläft voller Freude, ich lese mein E-Book. An Schlaf ist bei mir nicht zu denken. Wir stellen nach einer Weile fest, dass unser Zug 'nur' 1h 10 min Verspätung hat :-/ Planmäßige Ankunft war 23:15 Uhr, gegen 00:30 Uhr fahren wir schließlich in Chumphon ein. Das Problem ist nur, dass unser Guesthouse nur bis 23 Uhr besetzt ist. Trotz einer Mail, die wir an die Rezeption vorab schickten, und darin erklärten, dass wir mit dem 23:15 Uhr Zug ankommen und sie uns den Schlüssel doch. hinlegen könne, ist es stockdunkel und verschlossen und wir stellen fest, dass wir uns eine andere Bleibe suchen müssen. Gesagt getan, fast nebenan ist ein kleines und günstiges Hotel, gegen 01:30 Uhr checken wir ein. Bis 03:30 Uhr sitzen wir noch am PC um herauszufinden, wie wir gegen 07:00 Uhr zum 28 km entfernten Pier gelangen. Die Dame an der Rezeption spricht leider auch kein Englisch, also laufen wir nochmal zum Bahnhof, da hatten wir eine Information gesehen. Ein Bahnangestellter informiert uns, dass das Fährenbüro um 05:00 Uhr öffnet und dass um 06:00 Uhr die Leute vom Bahnhof eingesammelt werden um zum Pier gefahren zu werden. Bei dem Fährenbüro hängt ein Zettel dran, dass die 07:00 Uhr Fähre am 10. Mai schon ausverkauft ist. Hm, wie soll es dann mit unserer Fähre aussehen? Man kauft hier zwar ein Ticket aber das ist zeitungebunden. Das heißt, wer zuerst da ist, bekommt auch einen Platz.
Also beschließen wir, da es sich eh nicht lohnt noch zu schlafen, uns ausgiebig zu duschen und die Nacht durchzumachen. Es gibt auch noch einen kleinen Mitternachtssnack am Bahnhof bei einem ganz lieben Thai, mit dem quatschen wir eine halbe Stunde. Die Nudelsuppe schmeckt lecker :) Außerdem wird noch eine schöne Unterkunft auf Koh Tao über booking.com gebucht.
Zum Glück klappt alles problemlos und gegen 7:10 Uhr legen wir mit dem Katamaran ab. Die Fahrt ist sehr windig und schön, aber so langsam werden wir schläfrig.
Kurz vor 9 Uhr erreichen wir den Hafen, es ist bedeckt und angenehm warm. Unser Hotel ist 3 km entfernt, diese legen wir am Strand mit unseren Rucksäcken zurück. Die Füße im lauwarmen Wasser zu haben ist unbeschreiblich. Nach einem kleinen Snack in einer Beachbar mit traumhafter Aussicht erreichen wir unser hübsches, etwas abgelegenes Hotel namens Sairee Seaview. Wir werden sehr lieb empfangen und das Zimmer ist großzügig und sauber. Sogar einen Balkon mit Meerblick haben wir, und das für 19 €. Die Preise auf den Inseln sind immer etwas höher als auf dem Festland.
Also beschließen wir, da es sich eh nicht lohnt noch zu schlafen, uns ausgiebig zu duschen und die Nacht durchzumachen. Es gibt auch noch einen kleinen Mitternachtssnack am Bahnhof bei einem ganz lieben Thai, mit dem quatschen wir eine halbe Stunde. Die Nudelsuppe schmeckt lecker :) Außerdem wird noch eine schöne Unterkunft auf Koh Tao über booking.com gebucht.
Zum Glück klappt alles problemlos und gegen 7:10 Uhr legen wir mit dem Katamaran ab. Die Fahrt ist sehr windig und schön, aber so langsam werden wir schläfrig.
Kurz vor 9 Uhr erreichen wir den Hafen, es ist bedeckt und angenehm warm. Unser Hotel ist 3 km entfernt, diese legen wir am Strand mit unseren Rucksäcken zurück. Die Füße im lauwarmen Wasser zu haben ist unbeschreiblich. Nach einem kleinen Snack in einer Beachbar mit traumhafter Aussicht erreichen wir unser hübsches, etwas abgelegenes Hotel namens Sairee Seaview. Wir werden sehr lieb empfangen und das Zimmer ist großzügig und sauber. Sogar einen Balkon mit Meerblick haben wir, und das für 19 €. Die Preise auf den Inseln sind immer etwas höher als auf dem Festland.
Während draußen ein großer Regenschauer herunterkommt schlafen wir für zwei Stunden Danach geht es los in Richtung Meer, wir sind bewaffnet mit unserer neuen Kamera.
Wir verbringen drei wunderschöne Stunden am Strand, baden und fotografieren. Uns wird schließlich bewusst, wir sind angekommen in unserem Urlaubsparadies.
Wir verbringen drei wunderschöne Stunden am Strand, baden und fotografieren. Uns wird schließlich bewusst, wir sind angekommen in unserem Urlaubsparadies.